Die Entwickler von Creative Assembly nehmen sich für ihr kommendes
Survival-Horror-Spiel “Alien: Isolation” zwar das Alien aus dem Film zum
Vorbild, aber dennoch musste man die Kreatur fast von Grund auf neu
designen.
Der Lead Artist Jude Bond von Creative Assembly erklärte,
warum ein neues Design her musste, obwohl man Zugriff auf umfassende
Referenzmaterialien hatte.
“Natürlich war unser erster Referenzpunkt der
Original-Film von ‘79. Aber da gibt es ein Problem: ‘Wir wissen alle,
dass es ein Mann im Gummianzug ist’”, sagte Bond. “So etwas funktioniert
in perfekt aufgenommenen und gestellten Filmszenen, aber nicht im
Spiel.”
“Als erstes haben wir das Alien zweieinhalb bis drei Meter groß
gemacht”, erklärte Bond weiter und gab zu verstehen, dass damit neue
Probleme auftauchten. “Dann haben wir gemerkt, dass sich so ein großes
Wesen nicht sehr überzeugend in diesen für höchstens zwei Meter große
Menschen gebauten Räumen bewegen könnte.”
Also begannen die Entwickler zu experimentieren.
“Wir probierten
immer wieder mit der tatsächlichen Physiologie des Aliens herum, damit
es in diesen Räumen funktionieren könnte. Es entwickelte sich ganz
natürlich.”
Ganz wichtig war dabei, dass die Designer kein Alien entwarfen, das
auf dem ersten Blick gar nicht funktionieren kann, denn auch bei einer
erfundenen Kreatur muss die Anatomie stimmen.
“Eine Kuh kann nicht auf
zwei Beinen gehen”, sagte Bond vergleichend. Letztendlich hat man sich
für die Bewegungsformen und das Skelett des Aliens weitestgehend an die
Filmvorlage gehalten, es jedoch so weiterentwickelt und abgewandelt,
dass es für die im Spiel genutzten Räume gut funktioniert.
“Alien: Isolation” soll Ende des Jahres unter anderem für die
PlayStation 3 und die PlayStation 4 erscheinen. Im Spiel schlüpft ihr in
die Rolle von Ellen Ripleys Tochter Amanda, die herauszufinden
versucht, was mit ihrer Mutter geschehen ist. Als Schauplatz des
Horror-Titels fungiert die Handelsstation Sevastopol, in der ein
einziges Alien sein Unwesen treibt und Jagd auf Amanda macht.
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